Eins muss man sich im Klaren sein, bevor man sich Gedanken zu Kombination zwischen Wein und Speisen macht.
Jeder Mensch ist ein Individuum und hat unterschiedliche Geruchswahrnehmungen, welche Aus diesem Grund, sollte man unbedingt persönliche Vorzüge des Gastes beachten und einbeziehen.
Die Süsse im Essen verstärkt einerseits die Wahrnehmung von Säure, Adstringenz, Bitterkeit und das wärmende Gefühl des Alkohols im Wein, andererseits vermindert es die Aufnahme von Körper, Süsse und die Fruchtigkeit.
In der klassischen französischen Küche meidet man oft die Süsse an den Gerichten, die Ausnahme die Nachspeise, da es eine unangenehme Wirkung zwischen Essen und Wein hervorbringen kann. Bei der Begleitung sollte man daher immer darauf achten, dass der Wein süsser ist als die Nachspeise selbst, da sonst den meisten Menschen der Wein zu trocken erscheint.
Sollte die Speise selbst bereits Süsse enthalten, zum Beispiel bei asiatischen Gerichten, empfiehlt es sich an eher fruchtige Weine mit weniger Tannin und Säureweniger zu halten. Bei leicht süsslichen Speisen ist es ratsam, besonders trockene Weine zu empfehlen.
Viele waren der oft falschen Auffassung, dass zu asiatischen Speisen kein Wein passt. Wir sagen «warum nicht?» wenn Ihr Kunde diesen Stil mag.